veröffentlicht am Dienstag, 27.06.2017
Die CVP Linth lud am Mittwochabend zur ordentlichen Delegiertenversammlung in die Räumlichkeiten der HSR. Im Anschluss daran wurde im Rahmen eines Sessionshöcks zu diversen Themenbereichen referiert und diskutiert.
Sandro Morelli neuer Präsident
Im Mittelpunkt stand an der ordentlichen Delegiertenversammlung zweifelsohne die Stabsübergabe im Präsidium: Cornel Aerne übergab nach vierjähriger Führung der CVP Linth den Stab an Sandro Morelli. Der 27-jährige Benkner Jurist Sandro Morelli wurde von den Delegierten einstimmig gewählt und wird die CVP Linth in Zukunft führen. Als bisheriger Vizepräsident der CVP Linth, ehemaliger Präsident der JCVP St. Gallen und Präsident der CVP Benken verfügt der Jungpolitiker über einen soliden politischen Leistungsausweis. Mit Jeannette Brunner aus Kaltbrunn wurde anlässlich der Delegiertenversammlung ein langjähriges, engagiertes Mitglied der Parteileitung verabschiedet und verdankt.
Nomination von Martin Kaufmann
Für die Ersatzwahl des zurücktretenden Kreisgerichtspräsidenten Hans Keller nominierten die Delegierten der CVP Linth Martin Kaufmann. Der 55-jährige Riedner Familienvater Mrtin Kaufmann amtet bereits zahlreiche Jahre als Kreisrichter sowie Vizepräsident des Kreisgerichts See-Gaster. Zuvor war Kaufmann als Kreisgerichtspräsident im ehemaligen Bezirk Gaster engagiert. Als Kandidat verfügt Kaufmann somit über einen namhaften Erfahrungsschatz. Im Rahmen des Sessionshöck orientierten überdies die CVP-Nationalräte Thomas Ammann und Köbi Büchler die Anwesenden über verschiedene aktuelle Themen aus den eidgenössischen Sessionen und ihrer Kommissionsarbeit in Bundesbern
Diskussion um Zusammenführung der Fachhochschule
Im dritten Teil des Abends widmete sich die CVP Linth der geplanten interkantonalen Zusammenführung der Fachhochschulen Ostschweiz. Der Kanton St. Gallen plant die drei Fachhochschulen FHS St.Gallen, HSR Rapperswil und NTB Buchs unter Beibehaltung der heutigen Standorte als eine neue Fachhochschule Ostschweiz zusammenzuführen. Dazu erläuterte der ehemalige Schwyzer Regierungsrat und Hochschulratspräsident HSR Kurt Zibung mögliche Chancen und Gefahren einer solchen innerstaatlichen Trägerschaft. Die angeregte Anschluss-Diskussion zeigte, dass viele Fragen noch offen und die Standpunkte sehr divergent sind. Die Diskussion um die Zusammenführung zu einer Fachhochsschule Ostschweiz wird in den nächsten Monaten weiterhin von verschiedenen Seiten intensiv geführt werden.