veröffentlicht am Montag, 25.03.2013

CVP Benken


Benken – An der diesjährigen Hauptversammlung der CVP Benken galt es das Wahljahr 2012 abzuschliessen und die Parolen zu den zukunftsweisenden Projekten wie Glasfaserausbau und Gemeindefusion zu beschliessen.

Pünktlich begrüsste der neue CVP Ortspräsident Sandro Morelli die Mitglieder der CVP Benken zu seiner ersten Hauptversammlung. In seinem Jahresbericht wurde nochmals auf ein bewegtes 2012 zurückgeblickt. Die im Herbst abgehaltenen Gemeindewahlen stellten hierbei klar das wichtigste Ereignis im vergangenen Jahr dar.  Umso mehr freut sich die Partei darüber, dass mit Gemeindepräsidenten Roland Tremp, den Gemeinderäten Heidi Romer und Alfred Antonietti sowie dem Präsidenten der Ortsgemeinde Albert Glaus, die bisherigen CVP Vertreter mit guten Resultaten wiedergewählt wurden. In diesem Zusammenhang dankte Morelli den zurückgetretenen Schulräten Edgar Mächler und Ivo Blöchlinger für das grosse Engagement in den letzten Jahren.

Einstimmig für den Glasfaserausbau
Im Vorfeld zur bevorstehenden Bürgerversammlung galt es die Parole für den anstehenden Kreditantrag im Zusammenhang mit dem Ausbau des Glasfasernetzes zu beschliessen. Josef Rüegg, Betriebsleiter der EV Benken, informierte über die Notwendigkeit des Netzausbaus und den genauen Verwendungszweck der beantragten 2.8 Millionen Franken. Nachdem die offenen Fragen der Mitglieder direkt von Fachmann beantwortet wurden, entschieden sich die Mitglieder einstimmig für die Ja Parole zur geplanten Glasfasernetz-Erschliessung.

Weitere Prüfung zur Fusion gewünscht
Neben der Parolenfassung zum Glasfasernetz stand auch die Beschlussfassung für die Weiterführung der Machbarkeitsstudie zur Fusion Benken, Kaltbrunn, Uznach und Schmerikon auf dem Traktandum. Gemeindepräsident Roland Tremp informierte über die Haltung der Gemeinde und wies nochmals darauf hin, dass an der ausserordentlichen Bürgerversammlung im Mai nicht über eine Fusion abgestimmt wird. Es gehe einzig um die vertiefte Prüfung, erläuterte er. In die gleiche Richtung zielte die Argumentation der Parteileitung. Morelli meinte, dass die aktuelle Machbarkeitsstudie zwar Vor- und Nachteile einer Fusion aufzeige, aber eine solide Grundlage für ein definitives Ja oder Nein zu einer Fusion noch fehle. Aus diesem Grund lohne sich die Investition von rund 30’000.- pro Gemeinde für eine vertiefte Prüfung.

In einer angeregten Diskussion mit den Mitgliedern wurde vor allem das Thema der Synergieeffekte besprochen. Fragen, ob Benken nicht unter der gemeinsamen Raumplanung leiden werde oder ob Synergien durch die Zusammenlegung der Verwaltungen tatsächlich möglich sind, wurden beraten. Da gerade solche Fragen in der aktuellen Machbarkeitsstudie zu wenig angeschaut  und deshalb detaillierter betrachtet werden sollten, hat die Parteileitung ein Ja zur vertieften Prüfung der Fusion empfohlen. In der abschliessenden Abstimmung folgte eine  Mehrheit der anwesenden Mitglieder dem Antrag der Parteileitung.